25.12.2015

Tauranga, Rotorua und Taupo



Mit ein paar kurzen Zwischenstops in unterschiedlichen Künsterlerdörfchen sind wir letztendlich in Tauranga angekommen, einer für Neuseeland gesehen, großen Stadt, die viel zu teuer war. Deshalb entschieden wir uns dazu nur eine Nacht dort zu verbringen und am nächsten Morgen weiter zum Mt. Manganui zu fahren. Mt. Manganui liegt am äußeren Stadtrand Taurangas und ist ein 233m hoher Berg von dem aus man eine wunderschöne Aussicht über Tauranga, viele Sandstrände und Inseln hat. Wir hatten Glück mit dem Wetter und haben dort oben eine ganze Weile entspannt und sogar Selina noch wieder getroffen. Neuseeland ist sowieso ein Dorf. Während unserer nun 2 ½ wöchigen Reise haben wir Vero, Mela, Selina, Jo, Ali, Leon, Max und Strix irgendwo auf der Nordinsel zufällig wiedergesehen – verrückt. :D
Danach hatten wir Bock ne weitere Brise verfaulte Eier einzuatmen und beschlossen mal wieder nach Rotten-rua zu fahren. In der Stadt waren wir zwar am Anfang schon einmal, aber wir wollten uns noch ein paar kleine Dinge angucken, die uns das letzte mal entgangen waren. Da wir ein schlechtes Gewissen hatten, weil wir die letzte Nacht in einem Hostel gepennt hatten, versuchten wir auf einen DOC Campingplatz  zu hitchen, der zwar extrem spärlich ausgestattet war ( wie  die meisten Campsites hier ), aber eine wunderschöne Lage am Lake Okareka hatte. Leider gabs in der kommenden Nacht einen Wolkenbruch und gefühlt kurzzeitige Minusgrade. Ich bin jetzt echt froh über meinen dicken Winterschlafsack vor allem da es die nächsten zwei Nächte nicht wärmer geworden ist. Nach einem heißen Tee am Morgen gings dann noch zu einem kleinen Rundwanderweg in einen Redwoodforest in Rotorua bevor wir uns auf den Weg nach Taupo gemacht haben, unserem letzten Stop vor Weihnachten. Hier gibts in der Nähe der Huka Falls einen ziemlich coolen, freien Campingplatz direkt am Waikato River auf welchem wir zwei Nächte geblieben sind. Tagsüber haben wir Ausflüge gemacht zu den gewaltigen Huka Falls ( da fließen pro Sekunde 200.000l Wasser runter! ) und zu einem Park namens ‚Craters of the moon‘. Der Name klang so verlockend, dass wir den qualvollen Weg in praller Sonne auf uns nahmen, um angekommen festzustellen, dass der Park Eintritt kostet. Naja gut da wir einmal dort waren haben wir ihn uns letztendlich auch angeschaut und wurden nicht enttäuscht. Es gab lauter rauchende Krater in bunten Farben sowie einige echt coole Ausblicke auf den weiter weg gelegenen Tongariro Nationalpark.
Die weiteren Nächte bis zum 23. Waren wir dann in einem Hostel in Taupo. Taupo ist eine ganz schöne Stadt, welche ziemlich zentral gelegen ist und – Überraschung- direkt am Lake Taupo liegt. Hier gibts alle wichtigen Läden und viele Resturants, Bars und Shoppingstraßen sowie Bademöglichkeiten im See. Außerdem kann man von hier noch deutlicher die Krater der Berge des Tongariro Nationalparks sehen. Jedenfalls hält sichs hier ganz gut ein paar Tage aus, auch wenn wir zwischendurch nochmal einen Tagestrip wieder fast zurück nach Rotorua gemacht haben, um Wai-O-Tapu zu sehen. Das ist ein relativ kommerziell betriebener, aber trotzdem natürlicher Thermalpark mit Geysiren, blubbernden Schlammbädern und giftgrünen Seen und vielen heißen Quellen und bunten Ablagerungen wie am Champagner Pool zu sehen ist. Dort waren wir einige Zeit unterwegs und nachher noch im Kerosin Creek, einem heißen Fluss. Das war auch echt lustig, da mitten in einem normalen Fluss/Bach Leute einfach drin saßen, weil der circa Badewannentemperatur hatte – Sachen gibts!
Jo ansonsten waren wir zusammen noch Essen anlässlich Weihnachtens. Dazu hatten wir uns ein nettes Resturant am Lake ausgesucht von dem aus man einen wunderschönen Blick über den See hatte und abends noch mit Strix und einer anderen Backpackerin in verschiedenen Bars in Taupo bevor es am 23. Für uns wieder zurück nach Kerikeri in den hohen Norden ging. Hier noch ein paar Bilder:

Blick auf Tauranga vom Mt. Manganui
the same
Mt. Manganui
und nochmal weils so schön war :D
Weihnachtsbaum :D
Redwood Forest in Rotorua
Waikato River!
Huka Falls
Huka Falls
Craters of the moon
und hier sind die Krater:D
Blick auf Mt. Ruhapehu und den Schicksalsberg
Lake Taupo & Tonagriro
Lady Knox Geysir
Dusche unterm Lady Knox ;)
erklärt sich von selbst
mjam
Champagner Pool
grüner See
nochmal Champagner Pool
Was zum Teufel..?
und ja, diese bilder sind unbearbeitet - das sah wirklich so aus ! ;D

17.12.2015

The Coromandel Peninsular



Seit wir aus Auckland raus sind geht mir das Lied „Heute hier morgen dort“ nicht mehr aus dem Kopf, denn tatsächlich bleibt man auf Reisen selten länger als ein bis zwei Nächte am gleichen Ort. Man lernt ständig neue Menschen kennen und muss sich am nächsten Tag auch schon wieder von ihnen verabschieden. Wir sind in der vergangenen Woche einmal fast komplett an der Küste der Halbinsel Coromandel entlang gereist und haben die unterschiedliche, atemberaubende Landschaft gesehen, welche noch weitgehend vom Menschen verschont gelassen wurde, sowie kleine Städtchen und Touri-Orte.
Unser erster Stopp nach Auckland war Kaiau – ein unscheinbares Dörfchen mit einem Muschel/Steinstrand an dem wir kostenlos zelten durften sowie ein bekannter Takeaway Shop mit leckeren Fish‘nChips. Die Fahrt dahin verlief weitgehend unaufgregend, wir mussten zwar ein paar Fußmärsche mit unseren nicht ganz leichten Backpacks einlegen, aber letztendlich hat uns ein Kiwi den netten Platz am Strand gezeigt, wo es Toiletten gab und wildcampen erlaubt war. Am nächsten Morgen gings weiter Richtung Thames. Thames ist ein größerer Ort am Fuße der Coromandel Halbinsel und liegt ebenfalls am Wasser. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist beträgt hier zwar nur 2m, allerdings ist das Becken dort nicht tief gewesen, so dass fast alles Wasser verschwunden war als wir in Thames angekommen sind.Die Stadt an sich war ganz nett und es gab einen kleinen Wanderweg an der Küste entlang durch Mangroven und Pohutukawa Bäume. Der Pohutukawabaum wird auch als ‚Weihnachtsbaum Neuseelands‘ bezeichnet, weil er nur zur Weihnachtszeit blüht. Glücklicherweise haben wir uns gerade die Weihnachtszeit ausgesucht um nach Coromandel zu reisen, denn diese Bäume mit ihren knallroten Blüten sehen schon beeindruckend aus. Am gleichen Tag noch verschlug es uns noch nach Coromandeltown, die so circa auf halber Höhe der Halbinsel liegt. Die Straße dorthin war ziemlich abenteuerlich, denn sie führt direkt an der rauen, mit Pohutukawabäumen bewachsenen Steinküste entlang. Abgrenzungen zum Abgrund hin haben die hier auch noch nicht erfunden und teilweise fährt man auch nur noch  über Schotter, aber gut, letztendlich sind wir wohlbehalten in Coromandel angekommen. Dort haben wir zwei Nächte bei einer sehr coolen Familie geschlafen, die uns netterweise ihr Wohnmobil als Schlafplatz zur Verfügung gestellt hatten. Tagsüber haben wir versucht an die Nordspitze Coromandels zu gelangen, was sich als ziemlich schwer gestaltet, denn da oben wohnt keiner mehr und es gibt kaum Farmen geschweige denn Holidays Parks oder so etwas. Deswegen fährt kaum jemadn dorthin, aber manchmal hilft einfach nur Zufall und den hatten wir glücklicherweise an diesem Tag, denn zuerst hat uns ein Maori mit nach Colville genommen ( und uns gleichzeitig mehrere Gruselgeschichten seines Stammes erzählt ) und danach ein Franzose mit zur Stoney Bay. Diese Bay liegt völlig einsam fast an der Nordspitze Coromandels ohne jeliche Zivilisation umher und sieht einfach nur atemberaubend schön aus. Selbst der Weg dorthin ist fantastisch, denn man fährt mehrere Stunden durch völlig naturbelassenen Urwald und Hügel mit Nebelwäldern – auf einer Schotterstraße natürlich. Irgendwie kann man das aber weder beschreiben noch fotographieren, denn die Atmosspähre und der Geruch lassen sich nur schwer vermitteln – sorry Leute ;D.
Die Familie, bei der wir in Coromandel Town gewohnt haben, haben uns dann noch einen Beach an der Ostküste empfohlen, der angeblich einer der schönsten Neuseelands sein sollte – davon wollten wir uns dann ganz gerne selbst überzeugen. Der Strand heißt New Chums Beach und liegt auf dem Weg zwischen Coromandel und Whitianga. Bisher hatten wir vor allem raue Küste, Steinstrände und Regenwald gesehen, deswegen waren wir ziemlich überrascht, als wir plötzlich auf einem riesigen Sandstrand standen, als wir an der Ostküste ankamen. Schon alleine dieser Strand war der Wahnsinn, alleridngs war das erst der Ausgangspunkt zum New Chums Beach. Um zu dem zu gelangen, gabs einen 30 minütigen Walk am Strand entlang, über Steine und durch ein Wäldchen. Dahinter lag dann der New Chums und naja wie ihr euch sicher denken könnt, verdient dieser es zurecht, als schönster Strand Neuseelands betitelt zu werden. Es war eins sehr langezogener Sandstrand mit fast weißem Sand und schattenspendenden Pohutukawa Bäumen sowie Palmen und türkisblauem Wasser. Nachdem wir dort fast den ganzen Nachmittag verbracht hatten, machten wir uns dann langsam Gedanken, wo wir am Abend schlafen sollten. Glücklicherweise sind wir dann auf Franz getroffen, einen deutschen Bacpacker, der ein bisschen planlos war und den wir ‚überreden‘ konnten nach Whitianga zu fahren und am nächsten Morgen weiter nach Hahei. Hahei ist der typische Touristenort Coromandels, denn hier liegen die bekanntesten Attraktionen der Halbinsel, nämlich der Hotwater Beach und die Cathedral Cove. Am Hotwater Beach gibt es, wie der Name schon vermuten lässt, heißes Wasser und warmen Sand aufgrund der unterirdischen Vulkane in dieser Region. Wenn man ein bisschen im Sand gräbt, kann man dort sein eigenes, wohltuendes Thermalbad haben. Allerdings funktioniert der ganze Spaß auch nur bei Ebbe, denn ansonsten liegen die Quellen Unterwasser. Für mich spannender als der Hotwater Beach war dann noch die Cathedral Cove, zu welcher ein netter Wanderweg führt. Cathedral Cove wird wahrscheinlich allen Narnia Filmfans was sagen, aber auch alle die die Filme nicht gesehen haben ( wie ich :D) würde der Platz gefallen, denn die Felsformationen die eine sozusagen ‚natürliche Kathedrale‘ formen, sehen schon ganz nett aus. Den Abend haben wir dann am Hahei Beach verbracht. Hahei Beach, Waihi Beach und allen anderen Beaches an der Küste entlang sind allesamt weiße Sandstrände und sehen sehr nach Urlaub und Badespaß aus, aber es sind kaum Leute im Wasser.Aus zwei Gründen : 1. Man badet direkt im Ozean, in dem es ziemlich gefährliche Strömungen gibt und 2. Das Wasser ist arschkalt :D. Trotzdem sieht jede Bay aus, als wäre man im direkt Paradies. Ach Apropos Paradies, die gestern war auch irgendwie paradiesisch :D Wir sind irgendwie nach  Waihi Beach zu einem älteren, unheimlich freundliche, älteren Mann namens Patrick gekommen, der uns neben einem Bett noch sage und schreibe 4 mal zum Essen in verschiedene, richtig schöne Resurants eingeladen hat. Das war ehrlich gesagt schon fast ein bisschen gruselig, aber ich glaube er war einfach froh über gesprächige Gesellschaft :D.
Mittlerweile haben wir  Coromandel auch wieder verlassen, nachdem wir noch in Paeroa, der Geburtsstadt von L&P ( ‚Lime and Paeroa‘) waren. Das ist Neuseelands Nationalsoftdrink und glaube auch bei uns in Deutschland recht bekannt und beliebt. Ja und momentan chillen wir in Tauranga, einer relativ großen Stadt in der Bay of Plenty, ebenfalls noch an der Ostküste. Ein weiterer  Bericht erfolgt sicher bald, denn ist man erstmal auf Reisen passiert so viel, dass man gar nicht alles festhalten kann.

Bye bye! 
Mangrovenweg in Thames
Colville - irgendwo im nirgendwo :D

Norden Coromandel
Stoney Bay
Stoney bay
nochmal Norden Coromandels
Te Rerenga
Wald zum New Chums Beach
New Chums Beach
New Chums
und nochmal, weils so schön war
Pohutukawa-weihnachtsbaum
Hotwater Beach
free camping in Kaiaua
Kaiaua Steinstrand
Cathedral Cove
Cathedral Cove
andere Bay in hahei
für alle die L&P nicht kennen - so siehts aus
Waihi Beach
nochmal Cathedral Cove
coole Schneckenhäuser




11.12.2015

Bye bye kerikeri



Oh man, sorry Leute, es ist verdammt schwer so einen Blog am Laufen zu halten, wenn man jeden Tag so viel zutun hat, dass man abends einfach todmüde ins Bett fällt....dazu kommt noch, dass es kaum wlan gibt. Komplizierte Geschichte jedenfalls :D
Die letzten Wochen Hideaway:
Die Zeit in der Hideaway Lodge verging wie im wie im Flug. Auch wenn ständig coole Leute gegangen sind, sind auch immewieder nette Neue gekommen und manche waren einfach die ganze Zeit mit uns dort. Das schon wieder eine Woche vorbei war hat man eigentlich nur am Bezahlen gemerkt. Wir haben die meiste Zeit mit arbeiten verbracht und wenn wir frei hatten/ nach Arbeitsschluss haben wir nachmittags am Pool gechillt, gegessen oder abends in einer gemütlichen Runde gesessen. Allmählich hat man auch gemerkt, dass hier Sommer wird, denn die Nächte sind deutlich wärmer gewesen und tagsüber brauchte man auch keine langen Sachen mehr und war nach der Arbeit über eine kurze Erfrischung im pool sehr dankbar. Da wir viele Geburstage hatten, gabs auch ständig Kuchen. Kurz um: Wir habens uns gut gehen lassen! Mein Job wurde auch immer besser, weil ich nicht bei allem ständig nachfragen musste, sondern einfach die ganze Zeit selbstständig arbeiten konnte und selber entscheiden wie viel Brot ich noch backen soll, ob die Baguettes reichen und welche Brötchen in der nächsten Woche im Supersaver sind. Außerdem hab ich öfters mal mit unseren Bäckern gearbeitet, die mir verschiedene Knet und Brotformtechniken (whatever xd) beigebracht haben. Humor hatten die auch, denn sobald mal jemandem langwelig geworden ist, wurde angefangen munter und lauthals zu singen, woraufhin alle mit eingestimmt haben.Besonders beliebt ist hier „Let it goooo“ von Frozen, aber das nur am Rande :D. Ich nehm mal vorweg: Der Abschied von meiner Bäckercrew war schon traurig vor allem mit dem Wissen, dass ich sie wahrscheinlich nciht mehr wiedersehen werde, denn Kerikeri liegt doch ziemlich weit nördlich und es braucht seine Zeit dort hinauf zu fahren, aber vielleicht am Ende: mal sehen.  Ebenfalls traurig war der Abschied von unseren Hostelfreunden, denn irgendwie sind sie innerhalb der 2 Monate die wir dort verbracht haben zu einer kleinen Familie geworden. Ist schon ein komisches Gefühl nicht mehr bei Leon und Adrians Musik zu essen, die einen ständig mit ihren blöden (sorry!) Kommentaren zum lachen bringen oder Lores Schokolade aus der Schokoladenfabrik zu essen oder einfach mit Phillip zu quatschen. Aber heutzutage gibts ja Whatsapp und Facebook und so groß ist Neuseeland ja auch nicht, als dass man sich nicht nochmal treffen könnte.
Am Montag jedenfalls waren dann unsere Zelte abgebaut, die Rucksäcke gepackt und wir startklar, bereit für ein neues Abenteuer xD. Erster Stop: Whangarei. Ja, hier haben wir schonmal eine Nacht geschlafen auf dem Hinweg, aber da hatten wir leider keine Gelegenheit uns mehr als den Pakn‘Save anzugucken, deswegen hatten wir beschlossen nochmal eine Nacht hierzubleiben. Glücklicherweise war das Wetter schlecht, deswegen hatte Phillip frei und koonnte uns, lieb wie er ist, nach Whangarei fahren. Eigentlich war der Plan noch zusammen in die nahegelegen Abbey Caves zu wandern, aber diese sollen bei Regen angeblich teilweise geflutet sein und die schönen Höhlen nicht zugänglich, deswegen fahren wir auf unserem Weg zurück nochmal an den Caves vorbei und hoffen  auf besseres Wetter. Um trotzdem noch ein bisschen Natur zu sehen, sind wir dann zu den  Whangarei Falls, ein idyllischer Wasserfall in ein riesiges Becken, dass ziemlich an die Rainbow Falls erinnert. Aufgrund des nicht aufhören wollenden Regens beschlossen wir die Nacht in einem Hostel anstatt unserem Zelt zu verbringen und fanden auch prompt ein nettes Mehrbettzimmer in einem alten Gefängnis. Die Besitzer sind gerade noch dabei diie alten Zellen zu renovieren und ein bisschen freundlicher zu gestalten, denn vor knapp 5 Jahren haben hier tatsächlich noch Sträflinge drin gewohnt. Die Teile des Gefängises, die bereits renoviert sind, sind echt praktisch, und sehr gemütlich. Einzig die schweren Eisentüren, Gitterstäbe und Kritzelein an den Wänden erinneren noch an das einstige Gefängnis. Die Besitzerin war sehr freundlich und wir haben uns mit einem Engländer die Zelle geteilt, der ebenfalls viel zu erzählen hatte. Am nächsten Morgen gings auch schon weiter. Unser Ziel war es möglichst schnell nach Auckland zu kommen. Ein netter Mann mittleren Alters hielt auch prompt an und nahm uns die ganze Strecke nach Auckland mit. Einmal durch ganz Auckland durchgefahren und auf den One Tree Hill hoch, wollte er uns davon überzeugen, dass Auckland doch ne ganz nette Stadt ist und ich muss sagen, dass ich ihm recht gebe. Viele sagen immer, dass Auckland nur grau und dreckig wäre, so ganz untypisch Neuseeland, aber ich denke die Stadt hat einen besonderen Flair mit den vielen Vulkanen die mitten in der Stadt stehen, dem Hafen und dem Stadtzentrum mit der Queenstreet und den vielen Hochhäusern drumherum. Ich bin jedenfalls immer froh in Auckland zu sein, vielleicht bin ich doch noch ein wenig ein Stadtkind ;). In Auckland hatten wir auch nur eine Nacht eingeplant, denn Stadt ist meistens teuer. Lustigerweise war das billigste Hostel direkt im Stadtzentrum am Hafen, sehr praktisch für mich, denn der Grund unseres kurzen Auckland Aufenthalts war das Tourfinale der Black Market Tour von Rise Against in Auckland – die Chance Rise Against zu sehen konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, auch wenn ich dafür unter der Brücke hätte schlafen müssen ;D. Nach einer turbulenten Nacht sollte es am nächsten Morgen dann sozusagen richtig losgehen. Keine Ahnung wohin genau wir wollen, keine Ahnung wie wir dahinkommen und keine Ahnung wo wir abends schlafen, aber hauptsache erstmal weg und gucken was kommt. Unser grobes erstes Ziel ist die Coromandel Halbinsel, aber dazu später mehr.
Achja, die Weihnachtszeit hat ja nun auch schon mehr als angefangen, aber in Stimmung kommt man so wirklich nicht, denn Sommer und Weihnachten passt irgendwie gar nicht zusammen. Ich hab versucht mal die spärliche Weihnachtsdeko in Auckland festzuhalten, aber das könnt ihr euch ja selber angucken. Die Umstände haben uns trotzdem nicht davon abgehalten Plätzchen zu backen, Glühwein zu trinken und Weihnachtslieder zu hören. Wenn das Weihnachten nicht herkommt, holen wir es uns eben selber! In der Bäckerei haben wir auch viel Weihnachtszeug und weihnachtliche Eigenkreationen unserer Konditorinnen verkauft und selber gegessen. Jetzt weiß ich immerhin wie Fruit and Mince Tarts, Christmas Cakes oder Plumpudding schmeckt! :D
Liebe Grüße!

Adventszeit in Kerikei

Nikolause :D

Weihnachten?

Lodge Mädels :)





Westküste

Sonnenuntergang Westküste

Ostküste

Whangarei falls

Whangarei Falls

Einzelzelle

Sonnenuntergang vorm New World Kerikeri

irgendwo an der ostküste

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