Oh man, sorry Leute, es ist verdammt schwer so einen Blog am
Laufen zu halten, wenn man jeden Tag so viel zutun hat, dass man abends einfach
todmüde ins Bett fällt....dazu kommt noch, dass es kaum wlan gibt. Komplizierte
Geschichte jedenfalls :D
Die letzten Wochen Hideaway:
Die Zeit in der Hideaway Lodge verging wie im wie im Flug.
Auch wenn ständig coole Leute gegangen sind, sind auch immewieder nette Neue
gekommen und manche waren einfach die ganze Zeit mit uns dort. Das schon wieder
eine Woche vorbei war hat man eigentlich nur am Bezahlen gemerkt. Wir haben die
meiste Zeit mit arbeiten verbracht und wenn wir frei hatten/ nach
Arbeitsschluss haben wir nachmittags am Pool gechillt, gegessen oder abends in
einer gemütlichen Runde gesessen. Allmählich hat man auch gemerkt, dass hier
Sommer wird, denn die Nächte sind deutlich wärmer gewesen und tagsüber brauchte
man auch keine langen Sachen mehr und war nach der Arbeit über eine kurze
Erfrischung im pool sehr dankbar. Da wir viele Geburstage hatten, gabs auch
ständig Kuchen. Kurz um: Wir habens uns gut gehen lassen! Mein Job wurde auch
immer besser, weil ich nicht bei allem ständig nachfragen musste, sondern
einfach die ganze Zeit selbstständig arbeiten konnte und selber entscheiden wie
viel Brot ich noch backen soll, ob die Baguettes reichen und welche Brötchen in
der nächsten Woche im Supersaver sind. Außerdem hab ich öfters mal mit unseren
Bäckern gearbeitet, die mir verschiedene Knet und Brotformtechniken (whatever
xd) beigebracht haben. Humor hatten die auch, denn sobald mal jemandem langwelig
geworden ist, wurde angefangen munter und lauthals zu singen, woraufhin alle
mit eingestimmt haben.Besonders beliebt ist hier „Let it goooo“ von Frozen,
aber das nur am Rande :D. Ich nehm mal vorweg: Der Abschied von meiner
Bäckercrew war schon traurig vor allem mit dem Wissen, dass ich sie
wahrscheinlich nciht mehr wiedersehen werde, denn Kerikeri liegt doch ziemlich
weit nördlich und es braucht seine Zeit dort hinauf zu fahren, aber vielleicht
am Ende: mal sehen. Ebenfalls traurig
war der Abschied von unseren Hostelfreunden, denn irgendwie sind sie innerhalb
der 2 Monate die wir dort verbracht haben zu einer kleinen Familie geworden.
Ist schon ein komisches Gefühl nicht mehr bei Leon und Adrians Musik zu essen,
die einen ständig mit ihren blöden (sorry!) Kommentaren zum lachen bringen oder
Lores Schokolade aus der Schokoladenfabrik zu essen oder einfach mit Phillip zu
quatschen. Aber heutzutage gibts ja Whatsapp und Facebook und so groß ist
Neuseeland ja auch nicht, als dass man sich nicht nochmal treffen könnte.
Am Montag jedenfalls waren dann unsere Zelte abgebaut, die
Rucksäcke gepackt und wir startklar, bereit für ein neues Abenteuer xD. Erster
Stop: Whangarei. Ja, hier haben wir schonmal eine Nacht geschlafen auf dem
Hinweg, aber da hatten wir leider keine Gelegenheit uns mehr als den Pakn‘Save
anzugucken, deswegen hatten wir beschlossen nochmal eine Nacht hierzubleiben.
Glücklicherweise war das Wetter schlecht, deswegen hatte Phillip frei und
koonnte uns, lieb wie er ist, nach Whangarei fahren. Eigentlich war der Plan
noch zusammen in die nahegelegen Abbey Caves zu wandern, aber diese sollen bei
Regen angeblich teilweise geflutet sein und die schönen Höhlen nicht
zugänglich, deswegen fahren wir auf unserem Weg zurück nochmal an den Caves
vorbei und hoffen auf besseres Wetter.
Um trotzdem noch ein bisschen Natur zu sehen, sind wir dann zu den Whangarei Falls, ein idyllischer Wasserfall in
ein riesiges Becken, dass ziemlich an die Rainbow Falls erinnert. Aufgrund des
nicht aufhören wollenden Regens beschlossen wir die Nacht in einem Hostel
anstatt unserem Zelt zu verbringen und fanden auch prompt ein nettes
Mehrbettzimmer in einem alten Gefängnis. Die Besitzer sind gerade noch dabei
diie alten Zellen zu renovieren und ein bisschen freundlicher zu gestalten,
denn vor knapp 5 Jahren haben hier tatsächlich noch Sträflinge drin gewohnt.
Die Teile des Gefängises, die bereits renoviert sind, sind echt praktisch, und
sehr gemütlich. Einzig die schweren Eisentüren, Gitterstäbe und Kritzelein an
den Wänden erinneren noch an das einstige Gefängnis. Die Besitzerin war sehr
freundlich und wir haben uns mit einem Engländer die Zelle geteilt, der
ebenfalls viel zu erzählen hatte. Am nächsten Morgen gings auch schon weiter.
Unser Ziel war es möglichst schnell nach Auckland zu kommen. Ein netter Mann
mittleren Alters hielt auch prompt an und nahm uns die ganze Strecke nach
Auckland mit. Einmal durch ganz Auckland durchgefahren und auf den One Tree
Hill hoch, wollte er uns davon überzeugen, dass Auckland doch ne ganz nette
Stadt ist und ich muss sagen, dass ich ihm recht gebe. Viele sagen immer, dass
Auckland nur grau und dreckig wäre, so ganz untypisch Neuseeland, aber ich
denke die Stadt hat einen besonderen Flair mit den vielen Vulkanen die mitten
in der Stadt stehen, dem Hafen und dem Stadtzentrum mit der Queenstreet und den
vielen Hochhäusern drumherum. Ich bin jedenfalls immer froh in Auckland zu
sein, vielleicht bin ich doch noch ein wenig ein Stadtkind ;). In Auckland
hatten wir auch nur eine Nacht eingeplant, denn Stadt ist meistens teuer.
Lustigerweise war das billigste Hostel direkt im Stadtzentrum am Hafen, sehr
praktisch für mich, denn der Grund unseres kurzen Auckland Aufenthalts war das
Tourfinale der Black Market Tour von Rise Against in Auckland – die Chance Rise
Against zu sehen konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, auch wenn ich
dafür unter der Brücke hätte schlafen müssen ;D. Nach einer turbulenten Nacht
sollte es am nächsten Morgen dann sozusagen richtig losgehen. Keine Ahnung
wohin genau wir wollen, keine Ahnung wie wir dahinkommen und keine Ahnung wo
wir abends schlafen, aber hauptsache erstmal weg und gucken was kommt. Unser
grobes erstes Ziel ist die Coromandel Halbinsel, aber dazu später mehr.
Achja, die Weihnachtszeit hat ja nun auch schon mehr als angefangen,
aber in Stimmung kommt man so wirklich nicht, denn Sommer und Weihnachten passt
irgendwie gar nicht zusammen. Ich hab versucht mal die spärliche Weihnachtsdeko
in Auckland festzuhalten, aber das könnt ihr euch ja selber angucken. Die
Umstände haben uns trotzdem nicht davon abgehalten Plätzchen zu backen,
Glühwein zu trinken und Weihnachtslieder zu hören. Wenn das Weihnachten nicht
herkommt, holen wir es uns eben selber! In der Bäckerei haben wir auch viel
Weihnachtszeug und weihnachtliche Eigenkreationen unserer Konditorinnen
verkauft und selber gegessen. Jetzt weiß ich immerhin wie Fruit and Mince
Tarts, Christmas Cakes oder Plumpudding schmeckt! :D
Liebe Grüße!
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Adventszeit in Kerikei |
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Nikolause :D |
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Weihnachten? |
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Lodge Mädels :) |
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Westküste |
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Sonnenuntergang Westküste |
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Ostküste |
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Whangarei falls |
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Whangarei Falls |
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Einzelzelle |
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Sonnenuntergang vorm New World Kerikeri |
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irgendwo an der ostküste |
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