11.12.2015

Bye bye kerikeri



Oh man, sorry Leute, es ist verdammt schwer so einen Blog am Laufen zu halten, wenn man jeden Tag so viel zutun hat, dass man abends einfach todmüde ins Bett fällt....dazu kommt noch, dass es kaum wlan gibt. Komplizierte Geschichte jedenfalls :D
Die letzten Wochen Hideaway:
Die Zeit in der Hideaway Lodge verging wie im wie im Flug. Auch wenn ständig coole Leute gegangen sind, sind auch immewieder nette Neue gekommen und manche waren einfach die ganze Zeit mit uns dort. Das schon wieder eine Woche vorbei war hat man eigentlich nur am Bezahlen gemerkt. Wir haben die meiste Zeit mit arbeiten verbracht und wenn wir frei hatten/ nach Arbeitsschluss haben wir nachmittags am Pool gechillt, gegessen oder abends in einer gemütlichen Runde gesessen. Allmählich hat man auch gemerkt, dass hier Sommer wird, denn die Nächte sind deutlich wärmer gewesen und tagsüber brauchte man auch keine langen Sachen mehr und war nach der Arbeit über eine kurze Erfrischung im pool sehr dankbar. Da wir viele Geburstage hatten, gabs auch ständig Kuchen. Kurz um: Wir habens uns gut gehen lassen! Mein Job wurde auch immer besser, weil ich nicht bei allem ständig nachfragen musste, sondern einfach die ganze Zeit selbstständig arbeiten konnte und selber entscheiden wie viel Brot ich noch backen soll, ob die Baguettes reichen und welche Brötchen in der nächsten Woche im Supersaver sind. Außerdem hab ich öfters mal mit unseren Bäckern gearbeitet, die mir verschiedene Knet und Brotformtechniken (whatever xd) beigebracht haben. Humor hatten die auch, denn sobald mal jemandem langwelig geworden ist, wurde angefangen munter und lauthals zu singen, woraufhin alle mit eingestimmt haben.Besonders beliebt ist hier „Let it goooo“ von Frozen, aber das nur am Rande :D. Ich nehm mal vorweg: Der Abschied von meiner Bäckercrew war schon traurig vor allem mit dem Wissen, dass ich sie wahrscheinlich nciht mehr wiedersehen werde, denn Kerikeri liegt doch ziemlich weit nördlich und es braucht seine Zeit dort hinauf zu fahren, aber vielleicht am Ende: mal sehen.  Ebenfalls traurig war der Abschied von unseren Hostelfreunden, denn irgendwie sind sie innerhalb der 2 Monate die wir dort verbracht haben zu einer kleinen Familie geworden. Ist schon ein komisches Gefühl nicht mehr bei Leon und Adrians Musik zu essen, die einen ständig mit ihren blöden (sorry!) Kommentaren zum lachen bringen oder Lores Schokolade aus der Schokoladenfabrik zu essen oder einfach mit Phillip zu quatschen. Aber heutzutage gibts ja Whatsapp und Facebook und so groß ist Neuseeland ja auch nicht, als dass man sich nicht nochmal treffen könnte.
Am Montag jedenfalls waren dann unsere Zelte abgebaut, die Rucksäcke gepackt und wir startklar, bereit für ein neues Abenteuer xD. Erster Stop: Whangarei. Ja, hier haben wir schonmal eine Nacht geschlafen auf dem Hinweg, aber da hatten wir leider keine Gelegenheit uns mehr als den Pakn‘Save anzugucken, deswegen hatten wir beschlossen nochmal eine Nacht hierzubleiben. Glücklicherweise war das Wetter schlecht, deswegen hatte Phillip frei und koonnte uns, lieb wie er ist, nach Whangarei fahren. Eigentlich war der Plan noch zusammen in die nahegelegen Abbey Caves zu wandern, aber diese sollen bei Regen angeblich teilweise geflutet sein und die schönen Höhlen nicht zugänglich, deswegen fahren wir auf unserem Weg zurück nochmal an den Caves vorbei und hoffen  auf besseres Wetter. Um trotzdem noch ein bisschen Natur zu sehen, sind wir dann zu den  Whangarei Falls, ein idyllischer Wasserfall in ein riesiges Becken, dass ziemlich an die Rainbow Falls erinnert. Aufgrund des nicht aufhören wollenden Regens beschlossen wir die Nacht in einem Hostel anstatt unserem Zelt zu verbringen und fanden auch prompt ein nettes Mehrbettzimmer in einem alten Gefängnis. Die Besitzer sind gerade noch dabei diie alten Zellen zu renovieren und ein bisschen freundlicher zu gestalten, denn vor knapp 5 Jahren haben hier tatsächlich noch Sträflinge drin gewohnt. Die Teile des Gefängises, die bereits renoviert sind, sind echt praktisch, und sehr gemütlich. Einzig die schweren Eisentüren, Gitterstäbe und Kritzelein an den Wänden erinneren noch an das einstige Gefängnis. Die Besitzerin war sehr freundlich und wir haben uns mit einem Engländer die Zelle geteilt, der ebenfalls viel zu erzählen hatte. Am nächsten Morgen gings auch schon weiter. Unser Ziel war es möglichst schnell nach Auckland zu kommen. Ein netter Mann mittleren Alters hielt auch prompt an und nahm uns die ganze Strecke nach Auckland mit. Einmal durch ganz Auckland durchgefahren und auf den One Tree Hill hoch, wollte er uns davon überzeugen, dass Auckland doch ne ganz nette Stadt ist und ich muss sagen, dass ich ihm recht gebe. Viele sagen immer, dass Auckland nur grau und dreckig wäre, so ganz untypisch Neuseeland, aber ich denke die Stadt hat einen besonderen Flair mit den vielen Vulkanen die mitten in der Stadt stehen, dem Hafen und dem Stadtzentrum mit der Queenstreet und den vielen Hochhäusern drumherum. Ich bin jedenfalls immer froh in Auckland zu sein, vielleicht bin ich doch noch ein wenig ein Stadtkind ;). In Auckland hatten wir auch nur eine Nacht eingeplant, denn Stadt ist meistens teuer. Lustigerweise war das billigste Hostel direkt im Stadtzentrum am Hafen, sehr praktisch für mich, denn der Grund unseres kurzen Auckland Aufenthalts war das Tourfinale der Black Market Tour von Rise Against in Auckland – die Chance Rise Against zu sehen konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen, auch wenn ich dafür unter der Brücke hätte schlafen müssen ;D. Nach einer turbulenten Nacht sollte es am nächsten Morgen dann sozusagen richtig losgehen. Keine Ahnung wohin genau wir wollen, keine Ahnung wie wir dahinkommen und keine Ahnung wo wir abends schlafen, aber hauptsache erstmal weg und gucken was kommt. Unser grobes erstes Ziel ist die Coromandel Halbinsel, aber dazu später mehr.
Achja, die Weihnachtszeit hat ja nun auch schon mehr als angefangen, aber in Stimmung kommt man so wirklich nicht, denn Sommer und Weihnachten passt irgendwie gar nicht zusammen. Ich hab versucht mal die spärliche Weihnachtsdeko in Auckland festzuhalten, aber das könnt ihr euch ja selber angucken. Die Umstände haben uns trotzdem nicht davon abgehalten Plätzchen zu backen, Glühwein zu trinken und Weihnachtslieder zu hören. Wenn das Weihnachten nicht herkommt, holen wir es uns eben selber! In der Bäckerei haben wir auch viel Weihnachtszeug und weihnachtliche Eigenkreationen unserer Konditorinnen verkauft und selber gegessen. Jetzt weiß ich immerhin wie Fruit and Mince Tarts, Christmas Cakes oder Plumpudding schmeckt! :D
Liebe Grüße!

Adventszeit in Kerikei

Nikolause :D

Weihnachten?

Lodge Mädels :)





Westküste

Sonnenuntergang Westküste

Ostküste

Whangarei falls

Whangarei Falls

Einzelzelle

Sonnenuntergang vorm New World Kerikeri

irgendwo an der ostküste

Bildunterschrift hinzufügen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen