Hallöchen!
Wir ihr schon bemerkt habt, hab ich mich lange Zeit nicht gemeldet und es gibt viel zu berichten. Ich werde die Posts so veröffentlichen wie sie eigentlich gedacht waren und ihr holt euch besser einen heißen Kakao und ein Stück Kuchen und nehmt euch ein wenig Zeit, denn jetzt folgt ein längerer Bericht! :)
15.01.2016
Wir sitzen gerade auf der Interislander Fähre, welche
Neuseelands Nord und Südinsel verbindet und ich hab ausreichend Zeit mal wieder
über die letzte Woche zu berichten, weil es draußen zu windig ist und deswegen
alle Passagiere sicherheitshalber
reingeschickt werden. Gefühlt liegt das Schiff auch schräg auf dem Wasser, aber
wir werden schon ankommen.;)
Wir sind noch einge
Tage in New Plymouth bei Amanda geblieben, da sie uns angeboten hat so lange zu
bleiben wie wir wollen – und wann bekommt man schonmal ein kostenloses Bett,
Wlan und Küche angeboten?. Außerdem hat sie eine Paua Muschelwerkstatt, in
welcher sie uns gezeigt hat, wie wir Schmuck aus Muscheln herstellen können,
was wir anschließend auch gleich ausprobiert haben. Nachdem wir uns von ihr
verabschiedet hatten, sollte es weiter gehen in Richtung Whanganui. Das ist
eine, für Neuseelands Verhältnisse, mittelgroße Stadt, durch die der Whanganui
River fließt. Wir sind hier zwei Nächte auf einem coolen Campingplatz geblieben
und haben uns mit Ali und Lore getroffen und haben versucht die Whanganui
RiverRoad mit Pipiriki zu trampen. Das war gar nicht mal so einfach – selbst
für uns erfahrene Tramper – da das 70 km Schotterstraße sind und niemand in Pipiriki wohnt. Aber wir hatten mal wieder
mehr Glück als nen Plan, so dass uns zwei Maler in ihrem Van circa ¾ der
Strecke mitgenommen haben. Und es hat
sich defiitiv gelohnt, denn die ‚Straße‘ verläuft direkt neben dem Fluss und
man hat unglaubliche Ausblicke auf die steilen Hänge und den riesigen, naturbelassenen Wald neben dem Fluss. Das war ähnlich wie in Nordcoromandel
Natur pur! Wir sind anschließend ein wenig am River entlang gewandert bevor uns glücklicherweise die Maler wieder
mit hinunter nehmn konnten, denn an der Straße kamen vielleicht aller 30 min
mal ein Auto vorbei. Anschließend sind wir noch durch Whanganui gelaufen und
waren auf eine ziemlich windigen Aussichtsturm. An sich ist Whanganui eine
nette Stadt, da es hier auch noch viele alte Gebäude gibt und man sowohl auf
den Tongariro Nationalpark als auch auf das Meer gucken kann. Am nächsten Tag setzten wir unseren Weg
Richtung Süden fort und kamen zunächst am kleinen Örtchen Bulls vorbei, in
welchem jeder Laden auf ‚Bull‘ endet, sowei Palmerston North, bevor wir
letzendlich in der Weltmetropole Eketahuna ankamen. Diesen Ort kennt irgendwie
jeder Kiwi und alle machen sich darüber lustig das dort nix los ist :D . Beim abendlichen Lagerfeuer am Zeltplatz hatte ich
noch einige interessante Gespräche über die Nationalflaggendiskussion in
Neuseeland sowie Neuseelands Nationalhymne. Wie ich das so mitbekommen habe,
will hier niemand die Flagge ändern außer dem Präsident, weil er im
Geschichtsbuch erwähnt werden will, naja... :D
Am nächsten Tag hatten wir wieder ein schwieriegeres
Vorhaben, da unbedingt nochmal die Ostküste sehen wollte. Also fuhren wir bis
Masterton und versuchten von dort aus zum Castlepoint zu gelangen. Ich glaube
solange haben wir noch nie auf jemanden warten müssen, der uns mitnimmt. Aber
immerhin hatten wir beim Warten schöne Aussichten auf Berge und Wald. ;) Am
Castlepoint angekommen suchten wir uns einen Campingplatz und erkundeten ein
wenig die Umgebung. Ganz in der Nähe gibts einen coolen Leuchtturm, der ein
bisschen ans Cape Reinga erinnert. Von
der Land zugewandten Seite sieht er ziemlich unspektakulär aus, aber von der
Ozeanseite sieht man skurrile
Felsformationen und ausgewaschenes Gestein und weit unter einem tobt das Meer
so strak, dass das Wasser bis oben hin spritzt.
Die nächsten Tage verbrachten wir dann auf einem
Campingplatz kurz vor Wellington von welchem aus wir in die Stadt fuhren und
zum Schlafen wieder zurück kamen – Geld sparen ;). Windy Welly. Sowird Neuseelands Hauptstadt liebevoll von den
Einheimischen genannt und das nicht ohne Grund. Es ist extrem windig in
Wellington und dadurch auch recht frisch, aber ansonsten ist die Stadt sehr
sehenswert. Sie sticht stark aus den anderen Neuseeländischen Städten hervor (
so wie Auckland), da sie vom Aussehen her eher international geprägt ist. Das
heißt viele Hochhäuser, viele Business
und Bürogebäude, Shopping Straßen mit allen möglichen Läden usw. Das neuseeländische an der Stadt sind jedoch die Bewohner, die trotz der
Großstadt eine erstaunlich entspannte Atmosphäre verbreiten. Das lässt sich
leider auf einem Blog nicht so gut beschreiben. Jedenfalls haben wir die 3 Tage
in Wellington genossen, auch wenn wir teilweise einfach nur durch die Straßen
und Gassen gelaufen sind und uns Menschen und Geschäfte angeguckt haben. Die
Highlights waren wahrscheinlich die Cable Car Fahrt, das Museum Te Papa, der
Citybeach, Mt. Victoria ( von welchem aus man eine klasse Aussicht über ganz
Wellington hat!) und die Cuba Street, sozusagen die Straße der ‚Alternativen‘
Bevölkerung, auf der wir uns mit Leon und Adrian noch auf einen Drink getroffen
haben, um den letzten Abend auf der Nordinsel zu feiern. Jetzt gehts weiter im Süden. Der nächste Bericht folgt bestimmt bald !
Whanganui River |
Das einzi schöne am Dauerregen in Whanganui.. |
Castlepoint |
Wellington |
Mt. VIctoria |
Whananui nochmal :) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen