12.02.2016

Ehh ab in den Süden!!



Hallöchen!
Wir ihr schon bemerkt habt, hab ich mich lange Zeit nicht gemeldet und es gibt viel zu berichten. Ich werde die Posts so veröffentlichen wie sie eigentlich gedacht waren und ihr holt euch besser einen heißen Kakao und ein Stück Kuchen und nehmt euch ein wenig Zeit, denn jetzt folgt ein längerer Bericht! :)

15.01.2016
Wir sitzen gerade auf der Interislander Fähre, welche Neuseelands Nord und Südinsel verbindet und ich hab ausreichend Zeit mal wieder über die letzte Woche zu berichten, weil es draußen zu windig ist und deswegen alle Passagiere  sicherheitshalber reingeschickt werden. Gefühlt liegt das Schiff auch schräg auf dem Wasser, aber wir werden schon  ankommen.;)
 Wir sind noch einge Tage in New Plymouth bei Amanda geblieben, da sie uns angeboten hat so lange zu bleiben wie wir wollen – und wann bekommt man schonmal ein kostenloses Bett, Wlan und Küche angeboten?. Außerdem hat sie eine Paua Muschelwerkstatt, in welcher sie uns gezeigt hat, wie wir Schmuck aus Muscheln herstellen können, was wir anschließend auch gleich ausprobiert haben. Nachdem wir uns von ihr verabschiedet hatten, sollte es weiter gehen in Richtung Whanganui. Das ist eine, für Neuseelands Verhältnisse, mittelgroße Stadt, durch die der Whanganui River fließt. Wir sind hier zwei Nächte auf einem coolen Campingplatz geblieben und haben uns mit Ali und Lore getroffen und haben versucht die Whanganui RiverRoad mit Pipiriki zu trampen. Das war gar nicht mal so einfach – selbst für uns erfahrene Tramper – da das 70 km Schotterstraße sind und  niemand in  Pipiriki wohnt. Aber wir hatten mal wieder mehr Glück als nen Plan, so dass uns zwei Maler in ihrem Van circa ¾ der Strecke mitgenommen haben.  Und es hat sich defiitiv gelohnt, denn die ‚Straße‘ verläuft direkt neben dem Fluss und man hat unglaubliche Ausblicke auf die steilen Hänge und den  riesigen, naturbelassenen Wald neben dem  Fluss. Das war ähnlich wie in Nordcoromandel Natur pur! Wir sind anschließend ein wenig am River entlang gewandert  bevor uns glücklicherweise die Maler wieder mit hinunter nehmn konnten, denn an der Straße kamen vielleicht aller 30 min mal ein Auto vorbei. Anschließend sind wir noch durch Whanganui gelaufen und waren auf eine ziemlich windigen Aussichtsturm. An sich ist Whanganui eine nette Stadt, da es hier auch noch viele alte Gebäude gibt und man sowohl auf den Tongariro Nationalpark als auch auf das Meer gucken kann.  Am nächsten Tag setzten wir unseren Weg Richtung Süden fort und kamen zunächst am kleinen Örtchen Bulls vorbei, in welchem jeder Laden auf ‚Bull‘ endet, sowei Palmerston North, bevor wir letzendlich in der Weltmetropole Eketahuna ankamen. Diesen Ort kennt irgendwie jeder Kiwi und alle machen sich darüber lustig das dort nix los ist :D . Beim  abendlichen Lagerfeuer am Zeltplatz hatte ich noch einige interessante Gespräche über die Nationalflaggendiskussion in Neuseeland sowie Neuseelands Nationalhymne. Wie ich das so mitbekommen habe, will hier niemand die Flagge ändern außer dem Präsident, weil er im Geschichtsbuch erwähnt werden will, naja... :D
Am nächsten Tag hatten wir wieder ein schwieriegeres Vorhaben, da unbedingt nochmal die Ostküste sehen wollte. Also fuhren wir bis Masterton und versuchten von dort aus zum Castlepoint zu gelangen. Ich glaube solange haben wir noch nie auf jemanden warten müssen, der uns mitnimmt. Aber immerhin hatten wir beim Warten schöne Aussichten auf Berge und Wald. ;) Am Castlepoint angekommen suchten wir uns einen Campingplatz und erkundeten ein wenig die Umgebung. Ganz in der Nähe gibts einen coolen Leuchtturm, der ein bisschen  ans Cape Reinga erinnert. Von der Land zugewandten Seite sieht er ziemlich unspektakulär aus, aber von der Ozeanseite  sieht man skurrile Felsformationen und ausgewaschenes Gestein und weit unter einem tobt das Meer so strak, dass das Wasser bis oben hin spritzt.
Die nächsten Tage verbrachten wir dann auf einem Campingplatz kurz vor Wellington von welchem aus wir in die Stadt fuhren und zum Schlafen wieder zurück kamen – Geld sparen ;). Windy Welly. Sowird Neuseelands Hauptstadt liebevoll von den Einheimischen genannt und das nicht ohne Grund. Es ist extrem windig in Wellington und dadurch auch recht frisch, aber ansonsten ist die Stadt sehr sehenswert. Sie sticht stark aus den anderen Neuseeländischen Städten hervor ( so wie Auckland), da sie vom Aussehen her eher international geprägt ist. Das heißt viele Hochhäuser,  viele Business und Bürogebäude, Shopping Straßen mit allen möglichen Läden  usw. Das neuseeländische an der  Stadt sind jedoch die Bewohner, die trotz der Großstadt eine erstaunlich entspannte Atmosphäre verbreiten. Das lässt sich leider auf einem Blog nicht so gut beschreiben. Jedenfalls haben wir die 3 Tage in Wellington genossen, auch wenn wir teilweise einfach nur durch die Straßen und Gassen gelaufen sind und uns Menschen und Geschäfte angeguckt haben. Die Highlights waren wahrscheinlich die Cable Car Fahrt, das Museum Te Papa, der Citybeach, Mt. Victoria ( von welchem aus man eine klasse Aussicht über ganz Wellington hat!) und die Cuba Street, sozusagen die Straße der ‚Alternativen‘ Bevölkerung, auf der wir uns mit Leon und Adrian noch auf einen Drink getroffen haben, um den letzten Abend auf der Nordinsel zu feiern.  Jetzt gehts weiter im Süden. Der  nächste Bericht folgt bestimmt bald !

Whanganui River
Das einzi schöne am Dauerregen in Whanganui..
Castlepoint
Wellington
Mt. VIctoria
Whananui nochmal :)

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