29.02.2016

Erdbeeren, Erdbeeren und noch mehr Erdbeeren

Achtung:
Die Silvia meldet sich auch mal! :D

Nina hat ja schon fleißig von ihren Erlebnissen berichtet, da kann ich auch gleich mal ein bisschen Lesestoff dazu steuern.
Also ich befinde mich derzeit in Richmond, in der Region Nelson - NZ's angeblich sonnigsten Fleck, und arbeite auf einer Obst- und Gemüsefarm. Die Arbeit dort ist echt der Knaller, ich darf mit meinen super coolen und lieben Kollegen Mais, Tomaten, Kürbisse, Melonen und Auberginen pflücken und dabei immer viel lachen. Meine Hauptaufgabe besteht allerdings aus etwas anderem-dem Erdbeerpflücken. "Berrylands" hat 2 verschiedene Erdbeerfelder, eines davon befindet sich (wie der Name ERDbeere schon vermuten lässt) am Boden, das andere wächst auf Holzgerüsten auf Schulterhöhe. Der 'Hydroblock', der sozusagen in der Luft wächst, ist sehr sehr viel angenhemer zu pflücken und dort wachsen auch viel schönere, größere Erdbeeren. Aber nach 7 Wochen Zucchiniplücken in Kerikeri bin ich schon einiges gewöhnt und komme auch mit dem 'Groundblock' super zurecht.
Heute habe ich zum Beispiel im Maisfeld mit geerntet (durfte sogar den manuellen Pick Up fahren - was ein herrliches Fahrgefühl das war! - normalerweise sind hier alle Autos automatik...) Danach haben wir den Mais transportfertig gemacht und schon war die erste Aufgabe erledigt. Nachdem wir auf dem riesigen Kürbisfeld die großen grauen Kürbisse geerntet hatten ging es auch gleich zu den Erdbeeren für circa 2 Stunden und dann durfte ich (um den Tag ultra lang zu machen) noch Tomaten transportfertig machen und die neu gepflückten roten Dinger wiegen.
Ein langer, aber abwechslungsreicher und lustiger Tag!
Abends gehts dann immer Heim auf einen Zeltplatz in der Nähe - Henry Fridolin der Erste (mein Toyota) bringt mich dabei immer sicher zum Zelt. Der Zeltplatz liegt direkt an der Bay und ich habe jeden Morgen beim Aufstehen einen umwerfenden Ausblick auf den Sonnenaufgang über der gegenüberliegenenden Stadt Nelson. Da fällt einem das Aufstehen doch gleich viel leichter!

Wenn ich nicht gerade arbeite fahre ich z.B. nach Rabbit Island an einen herrlichen Strand oder nach Nelson (besonders am Wochenende fahre ich da super gerne hin, da ist nämlich ein sehr schöner Markt mit einheimischen kleinen Ständen wie Gemüse-,Kunst-,Schmuck-,Näh- und Essensbuden).
Ein paar mal hatte ich auch Besuch von ein paar Freunden aus NZ, mit denen dann sehr lustige Abende entstanden sind :)
Auch meine ständig wechselnden Zeltnachbarn sind immer super gesprächig, so habe ich einmal mit einem älteren Ehepaar ein BBQ gemacht und gequatscht bis ich müde umgefallen bin.

Soo, das wars erstmal von mir, meine Reise geht Anfang/Mitte März weiter, das wird dann zusammen mit einem Freund die Südinsel genauer unter die Lupe genommen. Ich bin schon super aufgeregt  und freue mich unheimlich auf die ganzen Abenteuer, die wir hier noch erleben werden!
Bilder werde ich eventuell noch hochladen, da ich aber nur über mein Handy schreiben kann  gestaltet sich das mit Bildern eher schwieger..

Ansonsten liebe Grüße aus NZ, die Silvi ;)

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